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Zusammenarbeit von GUT & KLIMA FREUNDE in der BV Nippes

Die Bezirksvertretung Nippes ist um eine Fraktion reicher: Bela Schlieper (GUT Köln) und Inga Feuser (KLIMA FREUNDE), beide bisher Einzelmandatsträger:innen, arbeiten zukünftig unter dem Namen „GUT & KLIMA FREUNDE“ als Fraktion.

Neue Fraktion in der Bezirksvertretung Nippes räumt auf mit alten Streitigkeiten

„Gemeinsam können wir mehr erreichen und in 99% aller Entscheidungen waren wir sowieso einer Meinung“, erklären die beiden einträchtig nach einem Jahr BV-Arbeit. „Wir haben auch zahlreiche gemeinsame Anträge für mehr Klimaschutz, den Erhalt von Grünflächen, aber z.B. auch für eine verbesserte Aufenthaltsqualität auf dem Wilhelmplatz gestellt“. Die beiden jungen Politik-Neulinge nehmen die Verantwortung ihren Wähler:innen gegenüber mehr als ernst:

Bei der Kommunalwahl 2020 hatten 1.429 (3,1%) Nippeser:innen für GUT Köln und 1.305 (2,83%) für die KLIMA FREUNDE gestimmt. Beide Ortsgruppen wollen in Zukunft gemeinsam tagen und so ihre Kräfte bündeln, um noch mehr konkrete Forderungen und Ideen in das Nippeser Regierungs-Bündnisses aus Grünen, GUT Köln, KLIMA FREUNDEN, der Linken und der FDP zu tragen.

Zugleich aber wollen Inga Feuser und Bela Schlieper ihren Anteil leisten, die alten Streitigkeiten zwischen den Wähler:innengruppen beizulegen, die im Jahr 2016 zu einer Spaltung geführt hatten. Worum es damals genau ging, können beide nicht mit Sicherheit sagen und es interessiert sie auch nicht. „Da durfte ich noch nicht mal wählen“, sagt der heute 20-jährige Bela Schlieper und auch Inga Feuser ist der Meinung, dass man in Zeiten des Klimanotstands besser nach vorne blicke. Sie wird in der neuen Fraktion bis Ende 2023 den Fraktionsvorsitz innehaben, für den Rest der Ratsperiode übernimmt dann Bela Schlieper.

Passend zur Fraktionsgründung konnten die beiden sich dann auch über einen kleinen Erfolg freuen, denn einer ihrer ersten gemeinsamen Anträge wurde jüngst von der Verwaltung umgesetzt: Seit einigen Wochen ist der Wilhelmplatz durch Poller an allen vier Zufahrten vor illegalem Überfahren und Parken geschützt. Dadurch kann der Platz jetzt von Familien genutzt werden, zum Beispiel, um Radfahren zu lernen oder einfach sorgenfrei zu spielen.

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